Artist

 

Thats me - Mister O to the P


 

"Weil es einfach Spaß macht..."

Schon als Kind wollte ich Musik produzieren und verbarrikadierte mich regelmäßig mit meinem alten Doppel-Kassettendeck und Ansteck-Mikrofon in meinem Zimmer. In meiner frühen Jugend, gleich bedeutend mit dem Eintritt ins digitale Zeitalter und Internet, war es mir nun möglich, einfache sample basierende Tracks zu erstellen.

Der Dance E-Jay 2 war hierbei meine allererste Adresse gewesen. Zwar stieg ich schon zeitnah auf die Soundprodukte von MAGIX um, blieb aber über den Jahrtausendwechsel im Dance/Trance Bereich hängen. Durch Freunde und einigen glücklichen Umständen durfte ich dann Erfahrung als DJ vor einer Vielzahl an Leuten auf diversen Dorffesten sammeln.

Inspiriert durch die Eurorap Generation wie Nana, Down Low, RnG oder C-Block verspürte ich erstmals den Drang zu Rap und Hip-Hop, wobei sich meine ersten Gehversuche darin jedoch noch zu sehr an dem amerikanischen Stil mit englischen Texten orientierten. Als damit weder meine Hörer noch ich zufrieden waren, ließ ich Hip-Hop zunächst einmal liegen und widmete mich meiner nächsten musikalischen Leidenschaft, nämlich Symphonic-Metal.

Hier ließ ich mich von Künstlern wie der finnischen Band HIM inspirieren. Hier produzierte ich einige Demos, die aber kaum das Licht der Öffentlichkeit erlangten. 

2004 kam dann die große Wende in meinem musikalischen Werdegang. Zunächst produzierte ich das Rap-Mixtape "Don´t call me J.", ein rein englischsprachiges Album mit ausschließlich durch Magix Samples erstellten Beats. 2005 betrat ich damit erstmals die Bühne der Öffentlichkeit, indem ich mich auf diversen Rap Plattformen und Hip-Hop Foren anmeldete. Dort lernte ich viele Hobby-Rapper bzw. Amateur-Musiker kennen, die mir technisch in vielen Dingen voraus waren. Dort wurde mein englisches Rap-Mixtape nur belächelt und es kam die berechtigte Frage auf, warum ich als deutschsprachiger Interpret keinen Deutschrap produziere. 

Zwei Dinge änderten sich nun gravierend. Zum einen stellte ich inzwischen meinen Stil auf Deutschrap um. Zum Anderen verzichtete ich auf die Produktion eigener Beats und suchte mir fortan professionell gemachte Freebeats aus dem Internet. Die Herausforderung war groß, aber durch das große Netzwerk an Rappern aus Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz, lernte ich fast

Blockside Wien beim KUS Soundproject (Mesut42 & RML)

täglich Neues dazu. In dieser Zeit war es ein Salzburger Hobby-Rapper namens Suspekt, der sich aktiv um meine Entwicklung bemüht hatte. Ihn nenne ich bis heute noch meinen Entdecker. Doch auch die restlichen Jungs von Salzburgs Finest, nämlich Defacto und Crisis, hatten sich meiner oft angenommen und ich durfte viel von dieser tollen Combo über Rap-Technik lernen und bekam hierbei sogar meine ersten Unterweisungen im Hinblick auf Mischen und Mastern. 

2006 erschien dann schließlich mein Erstes, für alle öffentlich zugängliches, deutschsprachiges, Rap Mixtape mit dem Titel "Payback TV". Auf diesem Werk waren gleich neun weitere Rapper aus diversen Foren als Feature-Gäste vertreten.  Fortan produzierte ich weiterhin Deutschrap Mixtapes und erlebte eine richtig schöne Zeit für einige Jahre hinweg. Die Zeit verging, man wurde älter und Interessen gingen oftmals auseinander. Unsere recht große Gilde schrumpfte zunehmend, bis diese goldene Ära schließlich endete. Mir machte es aber weiterhin Spaß meine Rap-Tracks und Mixtapes zu produzieren.


O.P. im Homerecording Studio

Recording Session mit Mesut42


Um 2015 lernte ich die beiden jungen Rapper RML und Mesut42 kennen und ich fand mich zum ersten Mal in der Rolle des Supporters wieder, indem ich beide bei der Produktion ihrer Tracks half. Mesut42 gründete dann schließlich die Rap-Plattform Blockside Wien, auf der wir zu dritt unsere Solo- als auch gemeinsamen Projekte hochladen konnten. 2016 begleitete ich RML und Mesut42 zum KUS Soundprojekt, eine Art Castingshow für Nachwuchsmusiker mit Fachjury vor Publikum. Trotz einer soliden Performance schafften es die beiden nicht sich für die Preisplatzierungen zu qualifizieren. Ich war trotzdem sehr stolz auf die Jungs. 
RML ließ es wenig später gut sein mit dem rappen. Mesut42 versuchte 2020 noch einmal seine Plattform Blockside Wien zu pushen. Dabei wurde sie in Blockside Family umbenannt, um sie letztendlich für jeden Hobby-Rapper einladend zu gestalten. Ein familiärer Schicksalsschlag raubte Mesut schließlich die Motivation, worauf er sich aus dem Rap Buiz zurückzog und mir die Plattform Blockside Family vermachte. 


Inzwischen hat sich der deutsche Rapper M.A.T. dazugesellt, mit dem ich bereits 2016 für einen Featuretrack zusammengearbeitet hatte. Gemeinsam leben wir auf Blockside Family unser tolles Hobby aus, unterstützen und featuren uns gegenseitig und es ist sogar ein gemeinsamen Mixtape geplant. 

Heute bezeichne ich mich als kleiner Musik-Allrounder mit dem Schwerpunkt auf Deutschrap. 2018 schon erfüllte ich mir ein Herzensprojekt. Ich erzählte die Geschichte einer jungen Frau namens Mary, welche die Ketten des Altags durchbrach und auf Pilgereise ging, in Form von 10 Liedern auf einem selbstproduzierten Rock/Balladen Album. Es trug den Titel "A pilgrims story". 

Mit meinem Bruder Thomas aka Major O.T. produziere ich reine Metall Alben, welche stark an Rammstein angelehnt sind. Hier haben wir 2006, 2011 und zuletzt 2021 je ein Album zusammen aufgenommen.
Mit "Antagonist" erschien am 15.10.2022 mein bislang letztes Rap Mixtape, doch ich kann es kaum erwarten, mit neuen Projekten zu starten. Ich bin noch lange nicht müde und immer noch sehr motiviert... 

Das Mixtape "Antagonist" ist nun am Start